Interview einer Angehörigen (weiblich; 40-50 Jahre alt), deren Mutter vor 30 Jahren an Brustkrebs erkrankte. Die Interviewte war damals noch ein Kind. Sie ist heutzutage sehr glücklich, dass ihre Mutter diese Erkrankung überstanden hat und rät allen die Hoffnung nicht aufzugeben. Sie erzählt, dass sie seit diesem Vorfall sehr viel von Vorsorgeuntersuchungen hält, weil das helfen kann die Krankheit früh zu erkennen. Die Betroffene erzählt uns, dass sie ihre Umwelt seit der Zeit viel intensiver wahrnimmt und dankbarer ist. Leider ist ihrer Mutter mittlerweile altersbedingt verstorben.

Bei der Interviewten (weiblich; zwischen 40-50 Jahre alt) ist die Tante 2002 an Brustkrebs erkrankt. Da eine große räumliche Entfernung besteht, hat die Befragte nicht alle Einzelheiten vom Verlauf der Krankheit mitbekommen, ihre Tante aber trotzdem im Krankenhaus besucht und ihr Trost gespendet. Trotz der dort gemachten Erfahrungen findet Sie nicht, dass sich ihre Verwandte oder ihre Umwelt verändert haben. Sie ist der Meinung, dass die Erkrankte bei ihren Ärzten gut aufgehoben ist/war und betont, dass Brustkrebs heutzutage zum Glück kein Todesurteil mehr ist. Selbst wenn es so wäre, hätte sie keine Angst vor dem Tod, da er auf uns alle warte. Natürlich ist es aber weiterhin wichtig zu Vorsorgeuntersuchungen zu gehen. Ihre Tante hat die Krankheit inzwischen besiegt und Sie wünscht ihr auch weiterhin viel Gesundheit.

Interview eines Angehörigen (männlich; 20 Jahre alt), dessen Oma an Brustkrebs erkrankt ist. Der Interviewte sieht die Erkrankung sehr negativ, da bei seiner Oma die letzte Chemo nicht gewirkt hat und eine Operation nicht möglich ist. Er versucht, sich nicht so viele Gedanken zu machen und hofft, dass die Chemo nächstes Mal besser anschlägt. Durch die gemachten Erfahrungen, hat er eine sehr neutrale Sicht auf Ärzte bekommen und kennt auch keine Tipps, die er an andere Angehörige weiter geben könnte. Seiner Oma wünscht er, dass sich keine Metastasen bilden und sie die Krankheit doch noch besiegen kann.